Sonntag, 29. April 2012

29.04. rolling home

Der vorletzte Segeltag. Wir sind weiter in Richtung westen, bis Kea gesegelt. Wie bisher jeden Tag, haben wir keine Wolke am Himmel. 


Der Wind weht wie vom Wetterfrosch versprochen mit um und bei 20kn aus nördlicher Richtung. Die Priamos lãuft gut mit ca. 8kn. Wir Ankern in einer schönen Bucht, die aber auch nur von wenigen Menschen bewohnt ist. Da wir unsere Vorräte aufbrauchen wollen, wird an Bord gekocht. Christian und ich nutzen die Gelegenheit für ein bad im kristallklarem Wasser. -noch recht frisch -



Morgen haben wir nur noch eine kurze Strecke vor uns. Es ist guter Wind angesagt.

Samstag, 28. April 2012

28.04. Segeln ... satt

Bei konstaten 15 - 20 kn Wind aus nord, konnten wir heute den ganzen Tag Richtung westen nach Syros segeln. Morgens hatten wir noch mit einer kurzen und relativ hohen Welle zu tun, später beruhigte sich die See, sodass wir gute Fahrt machten und mit teils über 8kn bis Finikas durchfuhren. 


Finikas ist ein lauschiges Örtchen mit Marina, in der wir für Wasser und Strom 3 eur bezahlt haben.
Morgen soll das Wetter vergleichbar werden. Ich bin jetzt zu müde um weiter zu schreiben, freu mich aber schon auf morgen.




27.04. Auf den Weg nach Naxos, BÜB - Bär über Bord

Heute habe ich mal richtig gut geschlafen. Gestern Abend dachte ich schon das ich krank werde. Mir war kalt und heiss zugleich. Jetzt geht es aber wieder. Vermutlich müssen wir den ganzen Tag motoren, deshalb ich gerade versucht die Herren aller Meere, Seen, Flüsse, Tümpel, Pfützen und Wassergläser zu bestechen. Mal schauen ob es hilft.
Und dann ist es tatsächlich passiert. Wir sind hart am Wind und ich schau nach achtern, da schwimmt der Bär von Paul ca. 2 Bootslängen achtern aus. Alle Besatzungsmitglieder reagierten instiktiv. Paul meinte nur "lossem schwimme". Der Skipper leitete umgehend eine Notrolle ein. Es wurde ein klassisches MOB Manöver gefahren. In diesem Fall ist das natürlich ein BÜB (Bãr über Bord). Der Bär war recht schwer zu bergen, aber es gelang mit dem dritten Anlauf unter segeln. Wir hatten viel spass und ein prima Lerneffekt.


Jetzt sitzen wir in einer Taverne in auf Naxos. Ein richtig schöner Tag. Morgen geht es wieder Richtung Westen. Hoffentlich wieder unter Segel.




Freitag, 27. April 2012

26.04. Santorin bis zum abwinken

Hafentag, wir haben uns Motorräder ausgeliehen und machen nun einen auf Kultur.

Hier gibt es viel zu sehen. Streckenmässig ist man mit den Rädern schnell mal an allen wesentlichen Punkten der Insel. Hier ist es einfach nur schön. Mag ja sein, dass der griechische Staat kein Geld mehr hat. 


Dafür haben die aber richtig viel schöne Gegend und die Leute, die wir kennengelernt haben machen auf mich einen glücklichen Eindruck.Für den Segeltouristen könnten sie hier noch ein wenig mehr machen. Aber das kann ja noch kommen.




Mittwoch, 25. April 2012

24.04. Pholegandros

Jetzt sind wir nur noch wenige Meilen von Thira (Santorin) entfernd. Heute liegen wir in einer grossen Bucht, in der offensichtlich nur in Sommer Menschen wohnen. Zur Zeit ist hier aber noch niemand anzutreffen. 


Nach dem Ankern sind wir zu dritt mit dem Dingi an Land gefahren (gerudert, weil der Motor weiterhin defekt ist) und sind zu fuss nach Chora gewandert. Das sind immerhin 7km und es geht sehr steil bergauf. Chora ist eine Stadt die von den Einwohnern hoch über dem Wasser gebaut wurde, um sich besser verteidigen zu können. 


Die Stadt ist wunderschön und sehr sauber. Von so weit oben kann man viele Inseln der Kykladen sehen. 


Im Dunst ist Santorim zu erkennen und man kann sich vorstellen wie der Vulkan ausgesehen haben muss bevor er 1600 vch. auseinander gesprengt wurde.

Dienstag, 24. April 2012

23.04 Sifnos

Viel Sonne, wenig Wind.
Heute sind wir bis Sifnos gekommen. Gesegelt sind wir jedoch noch nicht viel. Macht aber nichts, die Stimmung ist gut. Mittags sind haben wir in Serifos angehalten. Eine Insel mit einer grossen Bucht und einer alten Stadt die an die steilen Berghänge angeklebt ist.
Drei Stunden später sind wir schon in Sifnos. Auch hier, eine wunderschöne Bucht, in der wir vor Anker an einer kleinen Pier angelegt haben. Hier gibt es neben einigen Tavernen auch mehrere Minimãrkte. Am abend sind wir noch etwas essen gegangen. Die Anwohner hier sind total hilfsbereit, so wurde uns gegen kleines Geld die Möglichkeit gegeben unser Frischwasser aufzufüllen. 



Nach einer ruhigen Nacht ist der Himmel am nãchsten Morgen bedeckt, macht aber nichts, solange es keinen regen gibt stört uns das nicht. Das Brot für unser Frühstück haben wir dann auch noch geschenkt bekommen, da der Bussfahrer der uns frisches Brot mitbringen wollte, das leider vergassen hatte.

Montag, 23. April 2012

22.04. Kythnos

Leider hatten wir heute keinen Wind. Nachdem die nacht recht unruhig war, musste heute mal die eiserne Genua ran. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir recht schnell bis Kythnos gefahren. Bei einer Fahrübung ist uns an der Ruderanlage ein Kugelkopfgelenk herausgesprungen. Das Problem ist aber schnell behoben und es konnte gleich weiter gehen.Jetzt liegen wir in einer kleinen Bucht mit nur wenigen Einwohnern. Norbert hat uns heute Mittag leckker bekocht. Nachmittags haben wir den Anker noch einmal verlegt und einen zusãtzlichen Heckanker ausgebracht. Auch hier funktioniert das Dingi nicht wenn man es braucht. Grrr. Der Motor springt nicht mehr an. Heute abend haben wir in einem kleinen Lokal in der Bucht gegessen. Es gab Tintenfisch und Oktopus. Sehr lekker. Norbert und ich sind dann noch in die Nachtbarbucht marschiert. 


Dort gibt es eine heiße Quelle die wir unbedingt sehen wollten.
Jetzt ist aber schluss, mal sehen ob wir morgen ein wenig segeln können.

Sonntag, 22. April 2012

21.04 Einschiffen Lavrion

Heute ging es wieder los. Segeln in den griechischen Kykladen. Wir sind früh morgens von Köln nach Athen aufgebrochen. Das Boot, eine 45 Fuss Bavaria Cruser trâgt den Namen Priamos und ist gut in schuss. Keine Kunst, ist ja auch erst 2011 zu Wasser gegangen.

Die Crew, Skipper Norbert, Christian, Bernd Paul und ich fahren in dieser Zusammensetzung das erste mal zusammen. Ich habe aber den Eindruck, dass wir ganz gut zusammen passen. Morgen wollen wir recht früh in Richtung Kythmos aufbrechen.
Vor uns liegen 10 Tage, in denen wir hoffentlich bis Santorin kommen. Das Wetter verspricht viel Sonne und mässigen Wind. Hauptsache es wird nicht kalt ! 


Heute mittag hatten wir schon einen unglaublich schönen Ausblick, als wir Athen angeflogen sind. Es ist aber sehr vielversprechend.
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