Mittwoch, 30. April 2014

Santorin die Zweite

Heute hatten wir auch ohne die Genua einen tollen Segeltag. Mit der alten Welle (1.5 - 3m) und einer Backstaksbriese im Rücken haben wir die Strecke bis Santorin schnell zurückgelegt. Der alte Vulkan lag unter einer leichten Wolkenmütze. Wir hatten trotzdem viel Spass beim einlaufen in die Kalldera. Leider, oder wie sich später herausstellte Gott sei Dank, ist die Marina nach wie vor versandet und hatte nicht genug Wassertiefe für unsere 1.85m. Daher hat Tasso vom Hafenmeister eine Empfehlung bekommen, quasi als Fluchthafen gegenüber von Santorin in einem kleinen Nest fest zu machen. Die Pier war vor dem starken Südwind optimal geschützt. Allerdings war das Wasser sehr unruhig.
Zusätzlich gab es Fallwinde die das Boot an den Anleger drückten (der im übrigen normalerweise für die Ausflugsboote reserviert ist).
Nachmittags, nachdem der letzte Ausflugsdampfer auch die letzten Besucher wieder auf die Hauptinsel gebracht hatte, machten die Tavernen zu. Da wir nicht selbst kochen wollten, machten wir uns auf den Weg in den Ort oberhalb des Anlegers. In einer sehr griechisch belassenen Taverne haben dann noch lange gesessen und viel Spass gehabt.


Riss in der Schüssel

Nö, leider war es doch die Genua. Die Windvorhersagen waren wiedersprüchlich. Auf jeder Fall mussten wir in ganz kurzen Abstände reffen. Leider bekamen wir die Genua dann bei ca. 30 kn Wind nicht schnell genug kleiner. Der UV Schutz verabschiedete sich und am Achterliek hatten wir einen kurzen Riss. Kurz drauf empfingen wir dann auch die Stumwarnungen über Funk (vermutlich ist das typisch griechisch. Der Wind frischte noch auf 40kn auf, unter Motor sind wir dann bis Forlegandos gefahren und haben an der Pier des Ortes angelegt..
Wir planen jetzt die Strecke bis Santorin nur mit der Groß zu fahren und dann das Segel zu flicken. Mal Schauen ob das was wird.


Montag, 28. April 2014

Regen und Sonne

Nachdem wir so früh wach waren, begann es nach dem Auslaufen auch noch an zu regnen. Bei wenig Wind führen wir in Richtung Serifos, wo wir nach einigen Stunden mit der eisernen Genua ankamen. Die Bucht, in der es ein verlassenes Bergwerk gab bot keine weitere Versorgung. 

Drift

Nachdem gestern kaum ein Lüftchen ging, wurde ich um 2:15 vom Schlagen eines Falls am Mast geweckt. Einige Minuten später konnte ich schon das heulen des Windes im Rigg hõren. Um sicher zu gehen, dass alles OK ist bin ich mal hoch. Der Wind hatte kräftig aufgefrischt. Gut das er nicht auch gedreht hatte. In der Bucht hatten am Abend einige Crews ihre Anker geworfen, sodass es an der ein oder anderen Stelle etwas enger war. Ich bin dann einfach oben geblieben und habe die Lage der anderen Boote beobachtet. Alle Boote machten sich bei dem starken Wind an Ihrer Kette sehr lang. Unser direkter Nachbar hob sich aber deutlich ab. Um 4:00 Uhr war das Boot schon deutlich näher als noch um 2:00. Ich war aber noch nicht besonders beunruhigt da ich davon ausging das der Skipper einfach etwas zu viel Kette gesteckt hatte. Eine weitere Stunde später war allerdings klar das da etwas nicht stimmen konnte und so kam es dann auch. Um 5:30 Uhr nahm das Boot fahrt auf und drohte mit einem andere Boot zu kollidieren. Rufen und Lichtsignale interessierten den Skipper aber nicht besonders. Eine Kollision konnte noch verhindert werden. Die Crew brauchte dann noch einige Zeit bis sie sich einen neuen Ankerplatz gesucht hatten..

Samstag, 26. April 2014

Geniale Ankerbucht

Wir liegen jetzt in einer tollen Bucht unterhalb einer antiken Ruine des Olymp. Wasser und Sonne top.


Kalamaki, auf gehts

Sonne und angenehm warm. Der Wind fehlt noch, macht aber aber nichts, da wir heute nicht weit wollen. Ziel ist eine Bucht am Ausgang des Golfs.
Zum Spass haben wir mal für 2std die Segel gesetzt, bei dem Wind allerdings ohne besondere Wirkung.


Reisetag

Jetzt geht es wieder los. Die Flüge mit der Swiss waren kurz. In Zürich hatten wir 1,5 std zu überbrücken, dann ging es weiter nach Athen. Das Boot lag in einer Marina die noch einmal 40 km entfernt lag. Also Taxi besogen und auf geht's. Glücklicher Weise konnten wir noch am gleichen Abend alle Einkäufe und die Übernahme machen. Dann war der Tag allerdings auch schon rum. Bei einigen Getränken ließen wir den ersten Tag ausklingen.